Verdächtiger Gegenstand Kampfmittelräumdienst im Einsatz

Ein Bombenfund wird der Polizei Lichtenfels am Mittwoch gegen 10.30 Uhr gemeldet. Das Objekt soll sich auf einer Baustelle an einer Schnellstraße zwischen Michelau und Trieb befinden.

 
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Lichtenfels/Trieb - Die ersten Streifen sahen vor Ort einen verdächtigen Gegenstand im Erdreich. Ein Bagger hatte ihn freigelegt. Der Fundort wurde weiträumig abgesperrt und ein nahe gelegener Betrieb vorsorglich geräumt. Da in unmittelbarer Näher eine Bahnlinie verläuft, informierten die Beamten die Notfallleitstelle. Die Einsatzkräfte sendeten dann Experten des Kampfmittelräumdienstes Bilder zur ersten Einschätzung zu. Zunächst vermuteten diese, dass es sich um eine Flüssigkeitsbrandbombe handelt. Die Polizei leitete weitere Maßnahmen zum Schutz der B 173, der Bahnlinie und der Bevölkerung im Umfeld ein.

Schließlich kamen die Experten des Kampfmittelräumdienstes sowie die Feuerwehr zum Fundort. Nach einer Untersuchung stellte sich dann aber heraus, dass es sich bei dem verdächtigen Gegenstand um einen alten Wasserboiler handelte. "Die Echtheit der Bombe konnte zu Beginn aufgrund der Bombardierung der „Michelauer Brücke“ im Zweiten Weltkrieg nicht ausgeschlossen werden", teilen die Beamten abschließend mit.

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