ÖPNV erweitert Angebot Mit dem Callheinz von A nach B

red

Flexible Mobilität auf Abruf: Das funktioniert jetzt auch in und um Hofheim, Riedbach sowie Aidhausen. Zu verdanken ist dies einem Pilotprojekt der Landkreisnachbarn. Wie kann man nun den Service buchen?

 
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Zum „Callheinz“-Start im Norden des Landkreises Schweinfurt sowie in Teilen des Landkreises Haßberge trafen sich (von rechts) in Mailes Alexander Bergmann (Bürgermeister in Hofheim), Wilhelm Schneider (Landrat im Landkreis Haßberge), Florian Töpper (Landrat im Landkreis Schweinfurt), Michael Graber (Nahverkehrsbeauftragter für Stadt und Landkreis Schweinfurt), Susanne Lutz (Nahverkehrsbeauftragte des Landkreises Haßberge), Karin Graf (Fachbereich ÖPNV am Landratsamt Haßberge), Thomas Wagenhäuser (Aidhausen), sowie die Bürgermeister Friedel Heckenlauer (Stadtlauringen), Bernd Fischer (Riedbach), Dieter Möhring (Aidhausen), Stefan Rottmann ( Schonungen) und Johannes Grebner (Üchtelhausen). Foto: Andreas Lösch

Mittlerweile ist das von den Landkreisen Schweinfurt, Kitzingen und Rhön-Grabfeld gestartete Pilotprojekt „Callheinz“ zum festen Bestandteil in der hiesigen ÖPNV-Landschaft geworden. Seit dem 1. August wurde „Callheinz“ auf den Landkreis Schweinfurt erweitert und auch Teile des Landkreises Haßberge sind mit dabei.

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Im Rahmen eines Ortstermins in Mailes bedankte sich Landrat Wilhelm Schneider für die Bereitschaft des Landkreises Schweinfurt „Callheinz“ auf das Gebiet um Aidhausen des Landkreises Haßberge auszuweiten.

In folgenden Gemeinden und den jeweiligen Gemeindeteilen des Landkreises Schweinfurt ist der Service ab dem 1. August abrufbar: Üchtelhausen, Schonungen und Stadtlauringen inklusive Gemeindeteile und Aussiedlerhöfe. Im Landkreises Haßberge um Aidhausen (Nassach, Rottenstein, Friesenhausen, Happertshausen, Kerbfeld), Riedbach (Humprechtshausen, Kleinmünster, Kleinsteinach, Kreuzthal, Mechenried) und das Stadtgebiet Hofheim (mit Lendershausen und Reckertshausen). Natürlich sind Fahrten zwischen den beiden Kreisgebieten möglich, z. B. von Stadtlauringen nach Hofheim, aber auch ein Ausflug zum Ellertshäuser See ist möglich.

Die Fahrzeuge bringen die Fahrgäste vom callheinz-Haltepunkt (dies ist in der Regel die Bushaltestelle) als Zubringer zu einer passenden Umsteigemöglichkeit im öffentlichen Linienverkehr, zum Beispiel in Hofheim die Regionalbuslinie 1152 nach Haßfurt oder nach Aidhausen zur Buslinie 8130 nach Schweinfurt. Auch die Stadtbusse und die Bahn sind in Schonungen angebunden und diese Verkehrsmittel können ebenfalls zur Weiterfahrt nach Schweinfurt oder Würzburg genutzt werden.

Die Betriebszeiten von „Callheinz“ Schweinfurt sind montags bis freitags von 5 bis 23 Uhr sowie samstags, sonn- und feiertags von 7 bis 21 Uhr.

Der Preis für die Einzelfahrt berechnet sich nach der Entfernung zwischen Start- und Zielort und richtet sich nach dem ÖPNV-Wabentarif. Am einfachsten erfährt man den Preis über die App oder die Hotline (0800-4560011). Im „Callheinz“-Fahrzeug kann man ausschließlich Einzelfahrten elektronisch oder bar erwerben. Mit einem gültigen Deutschlandticket kann man „Callheinz“ kostenlos nutzen. Das Deutschlandticket muss vorab erworben werden (www.vgn.de). Auch gültige VGN-Verbundtickets werden im Fahrzeug innerhalb des Landkreises Haßberge anerkannt.

Und so einfach geht’s: App Callheinz laden, entsprechendes Gebiet auswählen und Fahrten sofort buchen.

Bei „Callheinz“ handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Aufgabenträger im Nahverkehrsverbund Mainfranken (NVM). Die Konzeptidee stammt aus dem Landkreis Schweinfurt, der in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Kitzingen das Pilotprojekt erfolgreich gestartet und mit der erstmaligen Einführung im Mai 2023 Pionierarbeit geleistet hat. Die Marke „Callheinz“ wurde vom NVM in Zusammenarbeit mit den Landkreisen Schweinfurt, Kitzingen, Rhön-Grabfeld und Würzburg entwickelt und steht allen Verbundpartnern zur Verfügung.