Früher, so sagen die Auto- und Motorradfreunde, da wurden noch richtige Boliden gebaut, charakterstark und unverwechselbar. Das Rad der Zeit kann man deswegen zwar nicht zurückdrehen, doch zwei- und vierrädrige Oldtimer gaben sich auf dem Rolly Toys-Gelände ihr Stelldichein. Der MC Neustadt im ADAC mit seinen 170 Mitgliedern hatte erstmals zu einer Oldtimerausstellung geladen.
„Wir hatten früher schon eine Oldtimer-Sparte und wollen jetzt als Verein wieder in die Breite gehen und nicht nur Enduro-Sport präsentieren“, begründet Schriftführer Bertram Gärber die Ausrichtung. Die Resonanz auf die Veranstaltung zeigt, dass auch der neue Vorsitzende Sebastian Schramm damit richtig lag: „100 Automobile und 40 Motorräder konnten bestaunt werden.“ Deshalb werde es eine Fortsetzung geben, „Details müssen wir natürlich erst intern durchsprechen und unsere Erfahrungen bei der Premiere auswerten“, ergänzt Gärber. So sorgte ein Lkw der US Army mit der Bezeichnung AM General M923, Baujahr 1983 von Philipp Drenkard, der im Verein auch die Oldtimersparte vertritt, für Gesprächsstoff genauso wie ein Motorrad der Marke Miele.
„Ich wusste gar nicht, dass die neben Geschirrspülern und Staubsaugern auch einmal Kräder bauten“, sagte ein erstaunter Besucher. Hingucker war freilich ein BMW 3.0 CSL, den Andreas Lenz von den Oldtimerfreunden Untersiemau mitgebracht hatte. „Das ist das Originalrennfahrzeug von Prinz Leopold von Bayern“, erzählt er und öffnet die Motorhaube, die einen 280 PS starken Rennmotor zum Vorschein bringt. „Stritzel Stuck hatte ein identisches Fahrzeug“, ergänzt er und verweist darauf, dass das BMW Motorsport-Team den Boliden um 300 Kilogramm gegenüber der Straßenversion erleichtert hatten. „Im Herbst findet die 50-Jahr-Feier der Motorsportsparte von BMW statt und da wird dieses Fahrzeug ausgestellt sein“, zeigt Lenz den Top-Zustand auf.
Ein anderes Gefährt spiegelte eher den Zeitgeist der 1950er Jahre wieder. „Wer den Tod nicht scheut, der fährt Lloyd“, betrachtete schmunzelnd einer der vielen Besucher den Kombi Lloyd LP 600 von Erich Ehrlicher. Stolze 19 PS bei 592 ccm Hubraum sorgten für ein eher moderates Vorwärtskommen. „Der Erstbesitzer war unser legendärer Albert Grempel, den viele als Räps kennen“, erzählt Ehrlicher. 1957 wurde dieses Auto gebaut. Dagegen hält André Baerenz mit seiner Renault Alpine. „Ich habe sie nach dem Rallye-Fahrzeug von Nicolas/Vial kreiert, die damit 1973 die Tour de Corse gewannen.“ Die nur 800 kg leichte Flunder mit 165 PS hat Baerenz in über 3000 Arbeitsstunden zu diesem Schmuckstück werden lassen. Daneben wirkt Jürgen Zetzmanns Excalibur Phaeton IV, Baujahr 1984, 5-Liter-Motor mit 8 Zylinder wie ein Automobil längst vergangener Zeiten.
Geschichten konnten die Fahrzeuge also reichlich erzählen und so reihten sich viele Benzingespräche der Besucher nahtlos an. Frank Schneider, der sein Firmengelände für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hatte, trug mit vier Mercedes und einem BMW selbst zum Gelingen bei. Am Sonntag ergänzten eine Traktorrallye, Verlosung und ein Laufradrennen das Programm. Eine Tombola brachte 500 Euro für die Neustadter Kindergärten ein. Rundfahrten mit dem Army-Fahrzeug, einem Mercedes 560 SL und einem VW Käfer waren zudem sehr beliebt.
„Wir hatten früher schon eine Oldtimer-Sparte und wollen jetzt als Verein wieder in die Breite gehen und nicht nur Enduro-Sport präsentieren“, begründet Schriftführer Bertram Gärber die Ausrichtung. Die Resonanz auf die Veranstaltung zeigt, dass auch der neue Vorsitzende Sebastian Schramm damit richtig lag: „100 Automobile und 40 Motorräder konnten bestaunt werden.“ Deshalb werde es eine Fortsetzung geben, „Details müssen wir natürlich erst intern durchsprechen und unsere Erfahrungen bei der Premiere auswerten“, ergänzt Gärber. So sorgte ein Lkw der US Army mit der Bezeichnung AM General M923, Baujahr 1983 von Philipp Drenkard, der im Verein auch die Oldtimersparte vertritt, für Gesprächsstoff genauso wie ein Motorrad der Marke Miele.
„Ich wusste gar nicht, dass die neben Geschirrspülern und Staubsaugern auch einmal Kräder bauten“, sagte ein erstaunter Besucher. Hingucker war freilich ein BMW 3.0 CSL, den Andreas Lenz von den Oldtimerfreunden Untersiemau mitgebracht hatte. „Das ist das Originalrennfahrzeug von Prinz Leopold von Bayern“, erzählt er und öffnet die Motorhaube, die einen 280 PS starken Rennmotor zum Vorschein bringt. „Stritzel Stuck hatte ein identisches Fahrzeug“, ergänzt er und verweist darauf, dass das BMW Motorsport-Team den Boliden um 300 Kilogramm gegenüber der Straßenversion erleichtert hatten. „Im Herbst findet die 50-Jahr-Feier der Motorsportsparte von BMW statt und da wird dieses Fahrzeug ausgestellt sein“, zeigt Lenz den Top-Zustand auf.
Ein anderes Gefährt spiegelte eher den Zeitgeist der 1950er Jahre wieder. „Wer den Tod nicht scheut, der fährt Lloyd“, betrachtete schmunzelnd einer der vielen Besucher den Kombi Lloyd LP 600 von Erich Ehrlicher. Stolze 19 PS bei 592 ccm Hubraum sorgten für ein eher moderates Vorwärtskommen. „Der Erstbesitzer war unser legendärer Albert Grempel, den viele als Räps kennen“, erzählt Ehrlicher. 1957 wurde dieses Auto gebaut. Dagegen hält André Baerenz mit seiner Renault Alpine. „Ich habe sie nach dem Rallye-Fahrzeug von Nicolas/Vial kreiert, die damit 1973 die Tour de Corse gewannen.“ Die nur 800 kg leichte Flunder mit 165 PS hat Baerenz in über 3000 Arbeitsstunden zu diesem Schmuckstück werden lassen. Daneben wirkt Jürgen Zetzmanns Excalibur Phaeton IV, Baujahr 1984, 5-Liter-Motor mit 8 Zylinder wie ein Automobil längst vergangener Zeiten.
Geschichten konnten die Fahrzeuge also reichlich erzählen und so reihten sich viele Benzingespräche der Besucher nahtlos an. Frank Schneider, der sein Firmengelände für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hatte, trug mit vier Mercedes und einem BMW selbst zum Gelingen bei. Am Sonntag ergänzten eine Traktorrallye, Verlosung und ein Laufradrennen das Programm. Eine Tombola brachte 500 Euro für die Neustadter Kindergärten ein. Rundfahrten mit dem Army-Fahrzeug, einem Mercedes 560 SL und einem VW Käfer waren zudem sehr beliebt.