OPA in Rödental Hemmungslose Liebe zur Blasmusik

Wolfgang Desombre

Singen, Klatschen,Schunkeln: Das „OktOPAFest“ mit der Original Prinz Albert Blasmusik war für die Freunde der Blasmusik einmal mehr ein Highlight.

 
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„Geht’s Euch gut“. Diese Frage hatte Christian Limpert noch nicht einmal ausgesprochen, und die Gäste tobten. Rödentals Bürgermeister Marco Steiner freute sich über das große Interesse an „OPA“ und natürlich über das ausverkaufte Festzelt. „Wir stoßen alle an auf OPA.“ Die Coburger Kultband meldete sich mit einem grandiosen Auftritt wieder zurück auf der Musikbühne. Einmal hätten sie nur geprobt und alles hätte bis auf den letzten Ton wunderbar funktioniert, lobte Christian Limpert die Musikerinnen und Musiker. Wer dabei war, merkte schnell, dass alle ihre Freude am Musizieren und Feiern haben.

Erstmals hatte die Original Prinz Albert Blasmusik ein Stück von Michael Jackson im Programm und damit gleich einen Top-Auftritt gelandet. Die Klassiker „1000-mal berührt“, „Atemlos durch die Nacht“ von Helene Fischer oder wie nicht anders zu erwarten der Top-Hit „Layla“ gehörten natürlich zum Programm. Die meist jugendlichen Gäste hielt es bei den Songs nicht mehr auf den Sitzen. Sie standen auf den Bänken, sangen lautstark mit, klatschten, bis die Hände rot wurden und schunkelten mit ihren Platznachbarn.

Tobende Festzelte

Sie würden sich alle blendend verstehen und hätten Spaß daran, gemeinsam zu musizieren und ganze Festzelte zum Toben zu bringen, sagte Christian Limpert in einer kurzen Pause der mehrstündigen Party am Samstagabend mit gut 1500 Gästen.

„Die Truppe sei wie eine Schulklasse, sie kennen sich seit 15 bis 20 Jahren und das funktioniert“. Das Publikum war bei allen Songs begeistert und sie tanzten sogar beim Klassiker „Auf der Vogelwiese“ oder der „Südböhmischen Polka“.

Wer ist „OPA“? Die Original Prinz Albert Blasmusik besteht aus 30 ehemaligen Schülerinnen und Schülern des musischen Gymnasiums Albertinum Coburg, bunt zusammengetrommelt aus den Abiturjahrgängen 2001 bis 2016 und jeder macht sein Ding. Sie sitzen in Hörsälen, stehen in Klassenzimmern, sind Autobauer oder Anwälte, Journalisten oder Profimusiker und alle haben eines gemeinsam: Die Liebe zur Blasmusik und das hemmungslos bunt.

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