Auferstehung heißt Sonntag in Russisch. Kommenden Sonntag feiern die Mitglieder der russisch-orthodoxen Gemeinde Coburgs genau das, die Auferstehung Jesu, Ostern. „Zu den Feiertagen wird es sehr voll in unserer Kirche“, sagt Sergej Bezrogov über das Motto des diesjährigen Gottesdienstes. Dann stellt sich der in Sankt-Peterburg aufgewachsene Softwareentwickler neben den Alter, schlägt ein rot eingebundenes Buch auf und berichtet aus den Briefen der Apostel. Er ist der Leser der Gläubigen in der Vestestadt. Bis zu 80 Menschen besuchten einen Ostergottesdienst, sagt er. Dabei hat Bezrogov lange Zeit nicht erwartet, dass einmal in dem Gotteshaus in der Leopoldstraße hinter den Schaufensterscheiben eines einstigen Geschäft im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses einen Gottesdienst halten wird.
Ostern So feiern Coburgs russisch-orthodoxe Mitbürger
Yannick Seiler 19.04.2022 - 11:56 Uhr