Mitwitz - Aus der Mitte des Mitwitzer Breitensees ragt ein beachtlicher Haufen aus Zweigen und Ästen in die Höhe. „Eine Biberburg“, erklärt Christian Holoch, Betriebsleiter der Forstwirtschaftlichen Güterverwaltung Mitwitz, die auch für den Unterhalt des Teichs zuständig ist. Direkt nebenan stehen zwei Bäume, an deren gar nicht einmal so dünnen Stämmen sich der Nager ebenfalls bereits sichtbar zu schaffen gemacht hat. Auch am Ufer finden sich zahlreiche Bäume – beziehungsweise deren Überreste – die dem Tier schon zum Opfer gefallen sind. Keine Frage: Die Schäden sind enorm. Und das sind nur die offensichtlichen. Das deutlich größere Problem sind unterirdische Gänge, die Biber überall in ihrem Umfeld graben. Holoch und sein Kollege Kay Kuhlen, Leiter der Fischereifachberatung des Bezirks Oberfranken, wünschen sich dringend eine Lösung für das Problem. Von den Behörden fühlen sie sich ziemlich alleingelassen.