Kaffeesatz, Fleischreste und Eierschalen – im Biomüll landen ausschließlich organische Abfälle und Essensreste. Wenn es dann im Sommer heiß wird, verwandelt sich die Mülltonne in ein Paradies für weiblichen Fliegen und ihre Madenbrut.
Hohe Temperaturen begünstigen nicht nur Schimmel, auch Fliegen mögen den Sommer und legen mit Vorliebe ihre Larven in Mülltonnen ab. Was gegen die Parasiten in der Biotonne hilft.
Kaffeesatz, Fleischreste und Eierschalen – im Biomüll landen ausschließlich organische Abfälle und Essensreste. Wenn es dann im Sommer heiß wird, verwandelt sich die Mülltonne in ein Paradies für weiblichen Fliegen und ihre Madenbrut.
Die Insekten bevorzugen ein feucht-warmes Klima und legen ihre Eier gerne auf „tierische Abfälle wie Wurst, Eier oder Käse, die bereits verwesen“, schreibt das Verbrauchermagazin Öko-Test. Ein gesundheitliches Risiko geht von den Maden nicht aus, sie sind ein „rein ästhetisches Problem“, entwarn die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.
Um die Larven wieder loszuwerden, rät Ökotest von chemischen Insektenbekämpfungsmittel ab. Diese wirken zwar schnell, machen jedoch das „Biotop“ der Biotonne kaputt und vergiften den gesamten Kompost. Was stattdessen hilft, ist eine Mischung aus Essigessenz und Wasser. „Das Gemisch tötet nicht nur die Maden, sondern hält auch andere Insekten von der Mülltonne fern.“
Für das Gemisch werden einige Löffel Essigessenz mit einem Liter Wasser gemischt und in eine Sprühflasche gefüllt. Anschließend wird empfohlen „sowohl die Maden als auch die Innenwände, den Deckel und die Ränder der Mülltonne“ zu besprühen.
Damit der Biomüll erst gar nicht zu einer Brutstätte wird, empfiehlt Öko-Test fünf Tipps, um die Maden zu vermeiden.