Paris - Einfache, am Rande der Gesellschaft lebende Menschen und banale Dinge des Alltags: Die Filme von Agnès Varda zeichnen sich durch Neugierde am Alltäglichen und durch Respekt vor den Menschen aus. Erfolg und Karriere suchte sie nicht. «Ich will die Menschen sensibilisieren, sie ansprechen, sie berühren. Wenn ich das schaffe, bin ich glücklich», sagte sie einmal. Nun ist die Regie-Ikone und Pionierin des Autorenkinos im Alter von 90 Jahren am frühen Freitagmorgen in Paris gestorben, wie ihre langjährige Produzentin Cécilia Rose der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.
Paris Sensible Beobachterin des Alltags - Regisseurin Agnès Varda ist tot
Sabine Glaubitz, dpa 29.03.2019 - 17:10 Uhr