Im September des vergangenen Jahres, zum 50-jährigen Jubiläum, wurde die Freundschaft zwischen Coburg und Gais in Südtirol mit einer Urkunde aufs Neue besiegelt. Es dauerte 14 Monate, bis sich die offizielle Delegation wieder treffen konnten. Diesmal im Rathaus in Coburg. Mit einem Empfang und dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt wurde das Ereignis, jetzt 51 Jahre später, entsprechend gewürdigt. Von den Protagonisten des Empfangs Gais, Oberbürgermeister Dominik Sauerteig, Bürgermeister Christian Gartner und dem Vorsitzenden des Bürgervereins Lützelbuch, Dietmar Wächter, wurde unisono die Bedeutung von Städtepartnerschaften für den Zusammenhalt und den Frieden in Europa betont. Wächter bezeichnete sie als „einzigartiges Geschenk der grenzüberschreitenden Völkerverständigung“. Dominik Sauerteig hielt fest: „Wir leben gerne in einem Europa der Menschen, in einem Europa, in dem Zusammenwachsen, Völkerverständigung und Partnerschaften über Staatsgrenzen hinweg das Fundament für Frieden und Freiheit bilden. Städtepartnerschaften wie die unsere entzieht Feindschaft, Hass und Krieg die Grundlage.“ Für Sauerteig steht fest: „Freunde führen nicht Krieg gegeneinander“. Auch für Christian Gartner sind Städtepartnerschaften beste Werkzeuge für den Frieden. Nach seinen Worten seien sie Grundlage für das Verstehen, Wertschätzen und Akzeptieren anderer Kulturen und Lebensweisen.