Als ungarische Königstochter im Jahr 1207 geboren kam Elisabeth als Vierjährige auf die Wartburg, wo sie als künftige Schwiegertochter erzogen wurde. Nach dem Tod des vorgesehenen Verlobten heiratete die Vierzehnjährige in einer untypischen Liebesheirat den Zweitgeborenen Sohn des Landgrafen Ludwig. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Ihr Mann unterstützte die karitativen Ambitionen seiner Frau. Gemeinsam wurde ein Hospital in Gotha gegründet. Sie half den vielen Armen und verkaufte dafür sogar Schmuck, pflegte sogar aussätzige Kinder. Auf einem Kreuzzug starb ihr Mann und einer seiner Brüder akzeptierte es nicht, dass sie ihr verbliebenes Erbe an die Armen verteilte. Sie wollte Christus in Armut nachfolgen und ihm in den Ärmsten dienen. Mit nur 24 Jahren starb sie. Das Patronatsfest soll anregen, dem Vorbild der Heiligen Elisabeth nachzueifern, appellierte Pfarrvikar Norbert Lang. Den Nächsten zu lieben.