Das unterschreibt auch Tierpfleger Arndt vom Sea Life in Konstanz. Gleichzeitig sieht er den größten Unterschied zwischen Mensch und Vogel im Zweck des „Pebblings“: „Bei uns geht es darum, einander mit kleinen Gesten den Tag zu verschönern. Bei den Eselspinguinen hat es stets einen pragmatischen Hintergrund, da geht es um die Fortpflanzung.“
„Pebbling“ allein reicht nicht aus für stabile Beziehung
Folgt daraus, dass man seinen Schwarm für sich gewinnt, indem man ihm oder ihr zum Beispiel auf Instagram Memes – also interessantes oder witzige Bilder, Videos oder ähnliches – schickt? Das allein reicht leider nicht. Einem Online-Artikel des Wissenschaftsmagazins „Psychology Today“ zufolge kann das „Pebbling“ sowohl online als auch in der echten Welt nur ein erster Schritt sein.
Die ausgetauschten Medieninhalte könnten weitere, tiefergehende Gespräche auslösen. Außerdem überbrücke die digitale Kommunikation Zeit zwischen persönlichen Treffen. Heißt: Bei Menschen ist es dann wohl doch etwas anspruchsvoller mit dem Beziehungsaufbau als bei den Eselspinguinen.