Geplant ist laut Thein ab Ostersamstag nächsten Jahres jeweils samstags dreimal eine Omnibuslinie von Ebern über Pfarrweisach, Maroldsweisach, Heldburg nach Bad Rodach und zurück zu fahren - das auf die Dauer von drei Jahren. Dadurch wolle man in erster Linie den Touristen etwas bieten; aber auch die einheimische Bevölkerung könne diese Linie nutzen und beispielsweise die älteren Bürger könnten, so Bürgermeister Oppelt, die Linie ins Thermalbad Rodach nutzen. Diese Bus-Linie ist eine andere als der Burgenwinkel-Express, der sonntags laufen wird. Drei Jahre habe man deshalb gewählt, erklärt Hennemann, weil man in einer kürzeren Zeitspanne keine aussagekräftigen Ergebnisse erhalte. Laut Thein wolle man damit auch „das Hinterland erschließen“. Für zweiten Bürgermeister Christoph Göttel (FW) sei das „zuviel Geld“ für eine dreijährige Probezeit; das sei besser angelegt beispielsweise in Kinderspielplätze. Er könne sich nicht vorstellen, dass die Gemeinde einen Nutzen davon habe. Gemeinderat Lukas Eisfelder (FW) sprach aus eigener Erfahrung als Gastwirt, dass die Gäste „eher in die Städte nach Bamberg oder Coburg fahren“. Und Frank Schmidt (CSU) könne dem nicht zustimmen, wenn die Burgruine Lichtenstein aus der Fahrtroute ausgeblendet werde. Das sei zu zeitaufwendig, sagten Hennemann und Thein unisono; denn eine Linie müsse in einer bestimmten, kurzen Zeit abgefahren werden, sonst werde sie nicht angenommen. Und der „Schlenkerer“ nach Lichtenstein sei zu zeitaufwendig. Josef Kneuer (CSU) und Beate Giebfried (FW) meinten, sie seien anfangs gegen eine solche Linie gewesen, würden dem aber eine Chance geben. „Skepsis bleibt aber“, sagte Giebfried.