„Alles, was gepflanzt wurde, hat trotz der trockenen Zeit gut gefruchtet“, zumal man mit Wassertanks nachgeholfen habe, sagte Meiners. Richtig Sorge machten die Trockenschäden bei der Buche. Mit großem Personalaufwand sei im Wald zwischen Kraisdorf und Leuzendorf ein Hieb entlang der Kreisstraße durchgeführt worden, und im Aurangen bei Pfarrweisach und Weinberge bei Kraisdorf seien mit den Baufirmen, die für die neue Siedlung bei Pfarrweisach arbeiteten, sogenannte Baggerwege gebaut worden. Gefreut habe ihn in den ersten Monaten des Jahres, dass die Schüler der Grundschule Pfarrweisach auf mehreren Wanderungen „bei ausgefeilten Hygienekonzepten der Lehrerinnen“ mit den Hecken und Wäldern ihrer Gemeinde vertraut gemacht hätten.
Beim Plan für das Jahr 2021 habe man sich an das Ergebnis diesen Jahres angelehnt, sagte Meiners. Bei den Einnahmen rechnet man mit 98 000 Euro, dem 70 000 Euro Ausgaben gegenüber stehen. So würden für die Gemeinde am Ende 28 000 Euro übrig bleiben. Den schwächelnden Ergebnis bei der Holzernte würden „Hilfsspritzen von außen“ – sprich: Zuschüsse - sehr helfen, sagte Meiners abschließend. Noch eine Aussage von ihm am Rande: die Gemeinde Pfarrweisach gehöre zu den trockensten Gebiete in Unterfranken.
Pfarrweisach - Hundebesitzer müssen ab nächstes Jahr tiefer in die Tasche greifen. Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, die Hundesteuer um 15 Prozent zu erhöhen. Für den ersten Hund müssen künftig 34,50 Euro pro Jahr bezahlt werden (bisher 30 Euro). für den zweiten Hund 55,20 Euro (48 Euro) und für jeden weiteren Hund 69 Euro (60 Euro). Listenhunde kosten ab nächstes Jahr 460 Euro (400 Euro). Die Satzung über Hundesteuer wurde einstimmig genehmigt. Wie Bürgermeister Oppelt sagte, würden die beiden anderen Kommunen in der Verwaltungsgemeinschaft Ebern (Stadt Ebern und Markt Rentweinsdorf) ebenfalls die Hundesteuer-Satzungen ändern.
Abgelehnt hat das Gremium einen Antrag der Bewohner Hausnummer 1 bis 7 in der Bahnhofstraße Pfarrweisach, also der Bereich linker Hand vom Dorfplatz bis zur Physiopraxis. Die Bewohner wollten erreichen, dass für sie eigens ausgewiesene Parkplätze geschaffen werden. Ausschlaggebend für den Beschluss ist eine negative Stellungnahme der Polizeiinspektion Ebern und Empfehlung der VG.