Das Projekt setzt eine lange Planung voraus, erklärt Hannes Rügheimer. Zuerst musste eine spezielle Software-Firma anhand von Drohnenbilder des Ackers die Wege programmieren. Ein Fahrzeug aus Hannes‘ ehemaligen Ausbildungsbetrieb in Mittelfranken hat dann das Säen übernommen. Mittels GPS-gesteuertem Traktor und der Sämaschine ist der Mais am 25. April gesät worden - „und das alles über Kreuz“, ergänzt Vater Roland. Das heißt, die gesäten Reihen laufen nicht in zwei, sondern in vier Richtungen. Und in der Mitte des Labyrinths steht ein Turmgerüst, von dem aus das gesamte Areal überblickt werden kann. Und dass es finanziell ins Geld ging, informiert Vater Roland bei einem Pressetermin. Da ist zum einen die fehlende Ausgleichszahlung über die Flächenförderung, weil durch die angelegten Wege einiges an Flächen wegfällt, zum anderen die Kosten für die Programmierung, für das Säen und für das Leihgerüst. „Alles in allem kommen da locker 3000 Euro zusammen, rechnet Roland Rügheimer vor. Deshalb ist am Eingang zum Labyrinth eine Spendenbox aufgestellt. Der Eintritt ist frei und es gibt gekühlte Getränke. Für den Besuch des gelungenen Irrgartens soll etwa eine halbe Stunde eingeplant werden. Und wer sich vor mit der Orientierung schwer tut: Im Labyrinth gibt es für die Besucher insgesamt sechs Orientierungspunkte; diese können leicht und unkompliziert aufgeklappt werden und zeigen die Wegführung nebst aktuellem Standort.