Pfingstkongress CC sagt Convent in Coburg ab

Von Norbert Klüglein
Der Coburger Convent hat auch für 2021 das Pfingsttreffen in Cobur Foto: /Frank Wunderatsch

Auch in diesem Jahr findet kein Pfingstkongress des Coburger Convents statt. Man könne zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht absehen, wie sich die Corona-Pandemie bis zum Pfingstfest entwickelt, sagte Hans-Georg Schollmeyer, Kongressbeauftragter des Convents, der NP.

 
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Coburg - Der Coburger Convent sagt zum zweiten Mal in Folge sein Pfingsttreffen in Coburg ab. Das bestätigte am Freitag Hans-Georg Schollmeyer, der Kongressbeauftragte des Coburger Convents. „Von unserer Seite aus ist heuer Null“, betonte er. Der Zusammenschluss von rund 100 Landsmannschaften und Turnerschaften an Hochschulen in Deutschland und Österreich will jetzt in einer deutschen Großstadt eine Messehalle mieten, damit der sogenannte Generalconvent zu Pfingsten als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden kann.

Als Grund für die Absage in Coburg nennt Schollmeyer die Corona-Pandemie. Da der Convent seinen Mitgliedern, den Gästen und auch dem Servicepersonal gegenüber Verantwortung trage, wolle man die Zusammenkunft in Coburg lieber canceln, als die Gesundheit vieler Menschen zu gefährden. „Im Verband ist das noch nicht bekannt“, räumt Hans-Georg Schollmeyer im Gespräch mit der Neuen Presse ein. Dem Coburger Oberbürgermeister habe er die Entscheidung aber bereits zur Jahreswende mitgeteilt, meint der Kongressbeauftragte. „Einen CC light wollen wir nicht veranstalten.“

Ohne eine Präsenzsitzung werden die Verbindungen in diesem Jahr allerdings nicht auskommen. Nachdem bisher alle Vorstandssitzungen via Skype abgewickelt wurden, müsse man der Satzung Genüge leisten und die Vertreter der Altherren-Verbände, der Aktivitas und der Niederlassungen an den einzelnen Hochschulstandorten zu einer gemeinsamen Tagung einladen. „Das sind Minimum 300 Personen“, erklärt Schollmeyer. Wenn man mit den jetzt bekannten Mindestabständen arbeiten und noch Platz für Gäste haben wolle, die von den Präsenzsitzungen nicht ausgeschlossen werden sollten, dann benötige man eine Messehalle für diese Tagung. „In Coburg geht das leider nicht“, betonte Schollmeyer. Das Kongresshaus sei für diese Anzahl von Tagungsteilnehmern zu klein und der Verleiher des Festzelts, das der CC üblicherweise auf dem Ketschenanger für seinen Festkommers aufbauen lässt, wäre nicht mehr am Markt aktiv. „Deshalb müssen wir uns wahrscheinlich an Pfingsten in einer Großstadt treffen“, sagt Schollmeyer. Wo der Generalconvent stattfinden soll, könne noch nicht gesagt werden. Nur so viel: „München, Nürnberg und Frankfurt haben nichts frei.“ Unklar sei momentan auch noch, ob am traditionellen Tagungsort Coburg wenigsten eine Gedenkfeier ausgerichtet werden könne.

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