Die vielen Gespräche an den Haustüren hätten alle Teilnehmer darin bestärkt, dass dieser Weg zur aktiven Bürgerbeteiligung überfällig gewesen sei. „Die Resonanz aus den Gesprächen hat großes Interesse gezeigt, jedoch auch viele Fragen, die aufgearbeitet und in noch abzustimmender Art und Weise in der Öffentlichkeit beantwortet werden sollten“, so Jürgen Eller.
Die Initiative „Rückenwind“ sei gerne bereit, zusammen mit dem Bürgermeister und dem Gemeinderat ein geeignetes Informationskonzept zu erstellen, um rechtzeitig vor dem Termin des Bürgerentscheids gut und ausreichend zu informieren. „Eine ausreichende Information der Bürger ist wichtig und notwendig, denn im Falle eines Zustandekommens des Bürger-Solarparks-Rentweinsdorf geht es bisher um die größte Investition in der Marktgemeinde Rentweinsdorf mit einem Investitionsvolumen von mehr als 25 Millionen Euro“, betonte Jürgen Eller.
Oliver Stark unterstrich, dass es das Ansinnen der Organisatoren des Bürgerbegehrens sei, die Abwicklung und Informationsweitergabe zusammen mit dem Gemeinderat zu machen, ähnlich wie mit den Versammlungen in Treinfeld und Salmsdorf geschehen.
Bürgermeister Steffen Kropp (SPD) sah es als positiv an, dass hier für die Gemeinde mitgedacht und somit auch diese weitreichende Entscheidung erleichtert werde. Die Gemeinde wolle ebenfalls die Bürger mit ins Boot nehmen. Zum Wunsch der Organisatoren, den Bürgerentscheid zeitnah herbeizuführen und möglichst noch im Oktober den Termin für den Bürgerentscheid anzusetzen, teilte der Bürgermeister mit, dass die Fragestellungen der VG Ebern bekannt seien und auch mit der Rechtsaufsicht schon Kontakt aufgenommen wurde. Er gehe davon aus, dass sich der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am 5. September mit der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens befasse.