Der diesjährige Sieger Tarik Bećić besucht das Frankenwald-Gymnasium in Kronach. Im Januar 2020 war er noch der jüngste Wettbewerbsteilnehmer. Er hat in diesem Jahr mit einer professionellen Hochgeschwindigkeitskamera vom SFZB ein verblüffendes Phänomen bei handelsüblichen „tic tac“ Erfrischungsbonbons aufgeklärt. Fallen diese auf einen harten Boden, so springen diese nach dem zweiten Aufprall auf dem Boden oftmals höher zurück als nach dem ersten Aufprall. Er hat das Phänomen mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten, die man erst in den ersten drei Semestern eines Physikstudiums lernt, erklärt.
Wie es weitergeht
Der Zweitplatzierte Michael Ott kommt vom Augustinus-Gymnasium in Weiden. Er untersuchte die Frage, warum muss ein um eine senkrechte Achse gedrehter Kreisring, auf dessen Innenseite sich eine Rinne befindet, mit einer Mindestdrehzahl gedreht werden, damit sich eine Kugel am tiefsten Punkt in der Rinne entscheidet, ob sie „nach vorne oder nach hinten“ den tiefsten Punkt der Rinne verlässt und auf einer höheren Lage in der Rinne „Platz nimmt“.
Die Drittplatzierte Linda Thumfart kommt ebenfalls vom Augustinus-Gymnasium in Weiden. Sie hat den Mechanismus erklärt, wie eine handelsübliche Batterie mit zwei Knopfmagneten an den Enden auf Alufolie zu rollen beginnt und weshalb die Rollrichtung davon abhängt, mit welchem Pol die Magnete mit der Batterie im Kontakt sind.
Neben diesen drei Siegern qualifizierten sich bei dem Wettbewerb auch Emma Ingendorf, Michal Eckl und Sebastian Heiss vom Augustinus-Gymnasium in Weiden für die deutsche Physikmeisterschaft am 6. und 7. März, die ebenfalls rein digital ausgetragen wird. red