Seit Jahren beschäftigen zwei Projekte den Ebelsbacher Gemeinderat. Zum einen die Sanierung des Schlosses von Ebelsbach und zum anderen die geplante Ortsumgehung von Ebelsbach zusammen mit der ST 2277 in Richtung Stettfeld. Im Zuge dieser Planungen für die Innerortsstraße ergab sich nun eine neue Radwegführung, mit der auch eine Kosteneinsparung von rund 292 000 Euro erreicht werden könnte. Die Planungen für die Ortsumgehung laufen seit 2017. Damals ging man von Gesamtkosten von rund 18 Millionen Euro aus. Über ein Sonderbaulastprogramm wurde eine Förderung von rund 80 Prozent in Aussicht gestellt. Die Ortsumgehung umfasst eine Strecke von 1142 Metern bei einer Fahrbreite von sieben Metern. Dabei ging man von einer Dammschüttung von 3,50 bis vier Metern über dem Gelände aus. Eine besondere Herausforderung für die Gemeinde ist es, den „Ebelsbach“ und somit das Wasser von einer Seite unter der Bahnlinie hindurch auf die andere Seite zu bekommen.