Stark verbessert
Die Bamberger zeigten sich bereits in Viertelfinale zwei am vergangenen Sonntag im Vergleich zu Partie eins stark verbessert. Vor allem die Intensität wurde hochgeschraubt, hatte nun definitiv Playoff-Niveau. Ebenso wie abermals die Offensivausbeute. Nach 89 Punkten in Spiel eins, scorte Brose am Sonntag 85 Zähler, beides Werte, die weit über dem eigentlich bislang von den Berlinern zugelassenen Schnitt (73 Punkte) lagen. Einzig die Bamberger Defensive schwächelt. 114 Gegenpunkte im ersten Spiel waren deutlichst zu viel, die 97 im zweiten zwar besser, aber immer noch nicht ausreichend. Allerdings muss man beide Seiten betrachten. Berlin ist das offensivstärkste Team der gesamten Liga. Vor allem von der Dreierlinie trafen die „Albatrosse“ in den ersten beiden Begegnungen nahezu alles, versenkten jeweils 15 Würfe von jenseits der 6,75-Meter-Linie. Da muss Bamberg noch bissiger werden. Dass der Einsatz aber stimmt, hat Brose eindrucksvoll bewiesen, haben sich Kapitän Christian Sengfelder und Co. doch auch nach einem 22-Punkte-Rückstand nie aufgegeben und nochmals auf acht Zähler verkürzt.