Am 10. November 1938 zeigten die in der Nacht zuvor ergangenen Befehle des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda auch im unterfränkischen Memmelsdorf Wirkung. Die SA erzwang die Räumung der dortigen Synagoge, alle beweglichen Gegenstände mussten herausgeschafft und verbrannt werden. Das Gebäude selbst wurde nicht in Brand gesetzt, um die angrenzende Bebauung nicht zu gefährden.