Polizei im Einsatz Coburg: Mehrere Ausraster beim Vogelschießen

Schon kurze Zeit nach der offiziellen Eröffnung des Schützenfestes in Coburg am Freitag kam es zwischen jungen Männern zu einer verbalen Streitigkeit, die in einer körperlichen Auseinandersetzung endete. Dabei griff ein 22-Jähriger aus dem Landkreis Lichtenfels seine zwei 17-jährigen Kontrahenten an und verletzte sie leicht.

 
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Gegen 23 Uhr erschien der 22-Jährige wieder auf der Bildfläche, wie die Polizei berichtet. Diesmal schlug er im Bierzelt einem 16-Jährigen einen Bierkrug ins Gesicht. Der 16-Jährige wurde vor Ort im Sanitätszentrum ambulant versorgt. Für den äußerst aggressiven Schläger war nun der Besuch des Vogelschießens endgültig beendet. Die Beamten nahmen den stark alkoholisierten Mann mit zur Dienststelle, wo er seinen Rausch in einer Zelle ausschlafen durfte.

Auch für ein junges Pärchen war der Besuch des Vogelschießens früher beendet als ursprünglich gedacht. Ein 21-Jähriger geriet mit seiner Freundin in einen Streit, woraufhin ihn Security-Mitarbeiter aus dem Festzelt verwiesen. Darüber echauffierte er sich derart, dass er eine Bierflasche zerschlug und den Flaschenhals in Richtung der Securitys warf. Er traf zwar keine Personen, verletzte sich aber selber an der Hand. Auch ihn versorgten die Sanitäter vor Ort. Anschließend nahm ihn seine 19-jährige Freundin in ihre Obhut und brachte ihn nach Hause.

Zu guter Letzt fiel eine 14-Jährige negativ auf auf. Sie schlug hochgradig alkoholisiert beim Sicherheitsdienst auf und sollte im Sanitätsstützpunkt behandelt werden. Hier fing die aggressive Jugendliche an zu randalieren. Weder die Sanitäter, die Polizeibeamten noch die verständigte Mutter konnten die junge Dame beruhigen. Erst nach Verabreichung eines Beruhigungsmittels gelang es den Rettungskräften, die 14-Jährige zur weiteren Behandlung ins Klinikum Coburg zu transportieren. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest ergab 2,3 Promille.

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