Polizei warnt Betrug über Messenger-Dienste

Symbolbild. Foto: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

In den vergangenen Tagen gaben sich Betrüger vermehrt per Textnachricht als Angehörige aus und versuchten so unter anderem im Landkreis Bamberg schnelles Geld bei Senioren zu machen. Es handelt sich hierbei um keinen Einzelfall. Die oberfränkische Polizei warnt in einer Mitteilung vor der Betrugsmasche. 

 
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Bayreuth/Bamberg/Coburg/Hof - Die Vorgehensweise ist hierbei überwiegend gleich: Die Gauner geben sich per Textnachricht als Tochter oder Sohn aus und erklären, dass sie ihr Handy verloren und deshalb eine neue Nummer haben.

Sie sprechen die meist älteren Betroffenen direkt mit „Hallo Mama/Papa…“ an. Erhalten die Täter eine Antwort, nimmt ihr perfides Spiel seinen Lauf. Sie täuschen eine Notlage vor, um so Geld durch eine Überweisung zu ergaunern.  

Die oberfränkische Polizei warnt vor dieser Betrugsfalle und bittet darum, insbesondere ältere Angehörige darüber aufzuklären und folgende Tipps zu beherzigen: 

  • Fragen Sie persönlich nach, wenn Sie von einer unbekannten Handynummer über Messenger-Dienste kontaktiert werden. 
  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie per WhatsApp und Co. mit Geldforderungen konfrontiert werden. 
  • Speichern Sie unbekannte Rufnummern nicht ohne weiteres als Kontakt ein. 
  • Wenden Sie sich bei Verdachtsmomenten an die Polizei. 
  • Sollten Sie bereits eine Überweisung getätigt haben, setzen Sie Ihre Bank über den Vorfall in Kenntnis und erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
  • Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf.  
     

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