Man werde „die werbende Tätigkeit des Unternehmens“ zum 30. November einstellen, hieß es in einer Pressemitteilung von Sarah Beck persönlich, die am späten Nachmittag verschickt wurde. Und dass auch Lieferanten und Kunden des Unternehmens informiert würden. Betont wurde ausdrücklich, das Unternehmen sei weder überschuldet noch zahlungsunfähig: „Arco ist eigenfinanziert und bankenunabhängig“, heißt es. Und weiter: „Daher wird das Unternehmen keinen Insolvenzantrag stellen“. Arco arbeite allerdings seit 2021 mit Verlust und habe seitdem die Liquiditätsreserven angegriffen. Deshalb liquidierten die Gesellschafter das Unternehmen ordnungsgemäß und wendeten damit eine Insolvenz ab. Voraussichtlich bis Weihnachten werde das Unternehmen noch vorliegende Aufträge abgearbeitet haben. „Die Arco-Polstermöbel GmbH und Co. KG wird ihre Verpflichtungen, die sie eingegangen ist, erfüllen.“