Winfried Grübert, der unmittelbar an diese Kreuzung sein Anwesen hat, verwies auch auf die Schulbushaltestelle in diesem Bereich, wo Kinder ganzjährig die Straße überqueren müssen, auch im Winter bei Dunkelheit um 7 Uhr und bei schlechter Sicht. Aber auch ältere Ortsbewohner sowie Familien mit Kleinkindern müssten die Straße mehrmals überqueren. „Es gab schon Unfälle in diesem Bereich, auch mit Personenschaden.“ Dies bestätigte auch Anwohnerin Sieglinde Hartmann, die von der Staatsstraße rückwärts in ihr Grundstück fahren müsse. Sie berichtete von sechs Beschädigungen ihres Gartenzaunes.
Winfried Grübert hatte sich auch mit dem unterschiedlichen Bremsweg auseinandergesetzt und verwies auf einen Notfallhalteweg von 45 m bei 70 km/h und von 27,5 m bei einer Begrenzung auf 50 km/h und dieser Unterschied könne entscheidend sein bei einem Unfall. „Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Wir sind uns sicher, dass dies allen Verkehrsteilnehmern zugutekommt, der Verkehrsfluss nicht wesentlich beeinflusst wird und die Kosten sich in einem geringen Rahmen bewegen.“
Bürgermeister Steffen Kropp nahm die Unterschriftenliste zur Weiterleitung an die Verkehrsbehörde und Landrat Wilhelm Schneider entgegen und ließ keinen Zweifel daran, dass er hinter den Anliegen der Bürger stehe und diese auch vertreten werde. Simone Berger sprach die Hoffnung aus, dass der der Antrag nun mit der Unterstützung durch die Bürger positiv beschieden werde und auch kurzfristig umgesetzt werden könne.