Im kommenden Jahr können private Haushalte und Betriebe in Oberfranken von merklichen Entlastungen bei der Stromrechnung ausgehen. Grund dafür ist eine Neuordnung der Netzentgelte, die gegenwärtig immerhin 25 Prozent der Stromkosten ausmachen. Grob gesprochen, handelt es sich dabei um die Kosten, die für die Verteilung von Strom und auch Gas anfallen. Die Netzentgelte werden von den Netzbetreibern erhoben und über die Gas- und Stromlieferanten den Verbrauchern in Rechnung gestellt. Darin sind auch die Kosten für den Netzausbau enthalten. Dies führt zu einer Ungerechtigkeit, die die Bundesnetzagentur nun beseitigen möchte: Die höchsten Netzentgelte fallen ausgerechnet dort an, wo die alternative Stromerzeugung besonders erfolgreich vorangetrieben wird.