Coburg - „Nu hab dich nicht so, Medea!“. Empathie ist nicht Jasons Stärke. Vor allem nicht, wenn ihm die nervige Noch-Gattin ihre Verzweiflung wortgewaltig um die Ohren haut. Medea hat sich. Sie hat sich sogar über allen Maßen, denn noch größer als ihre zerschmetterte Liebe ist nur ihre Verletzung – und ihr Rachewahn. Die Folgen sind bekannt und furchtbar, am Ende mordet sie die eigenen Kinder. Bis dahin wird sie viel Blut vergossen und jene verraten und geopfert haben, die sie liebt – für ihr visionäres Lebensglück.