Louis ist der Spaßmacher, Charlotte die geborene Anführerin – und George? Der britische Boulevard, der sonst sehr schnell damit ist, einzelnen Windsors eine Rolle zu verpassen, ist sich beim Ältesten von Prinz William und Prinzessin Kate noch unschlüssig. Bei öffentlichen Terminen wirkt Prinz George oft ernster, gesetzter als seine jüngeren Geschwister. Als sei er sich stets seiner Rolle als Nummer zwei der britischen Thronfolge bewusst. Dann wieder – wenn er sich bei „Trooping the Colour“ für den Überflug der Red Arrows begeistert oder bei Carlos Alcaraz’ Wimbledon-Sieg die Arme hochreißt – ist er das, was ein Neunjähriger mal in allererster Linie sein soll: ganz Kind.