Der Wolf ist im Landkreis Coburg angekommen: Wie ein Sprecher der Fachstelle Große Beutegreifer des bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) bestätigte, wurde am 21. März der Fund eines toten Rehes von einem Jäger gemeldet. Ein Mitglied des Netzwerkes Große Beutegreifer habe den Kadaver vor Ort begutachtet und genetische Proben genommen. „Die Analysen der Genproben belegen einen weiblichen Wolf mit der Kennung GW3178f aus der zentraleuropäischen Tieflandpopulation“, so der Sprecher weiter. Damit ist klar – die Menschen im Coburger Land müssen sich auf eine Koexistenz mit Isegrim einstellen. Wo genau im Landkreis das gerissene Wildtier aufgefunden wurde, dazu wollte der Sprecher keine Angaben machen. Der Grund dafür sei, das Wölfe pro Tag 50 bis 70 Kilometer wandern würden und dies obendrein auch der Schutz des Tieres und der beteiligten Personen gebiete. Nur so viel verrät der Sprecher: Ereignet hat sich der Vorfall südlich von Coburg.