Programm veröffentlicht Diese Stars kommen zum Samba-Fest

Vom 14. bis 16. Juli findet in Coburg wieder das Samba-Festival statt. Foto: Frank Wunderatsch/Archiv

Die Vorbereitungen für das Festival vom 14. bis 16. Juli laufen auf Hochtouren. Die wichtigsten Fakten rund um Coburgs heißestes Wochenende.

 
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Wenn Samba-Macher Rolf Beyersdorf mit seinem Team von Sambaco zur Pressekonferenz lädt, dann ist das fast wie ein Treffen mit alten Bekannten. Seit 1992 trommelt es immer im Juli in Coburg. Die Vorstellung des Programms im Vorfeld gleicht trotzdem immer wieder einer Wundertüte. Und die ist in diesem Jahr wieder prall gefüllt:

Der Auftakt:

Offiziell los geht es wie im Vorjahr bereits am Donnerstag. Dann empfangen die Samba-Königinnen den Rathausschlüssel aus der Hand von Oberbürgermeister Dominik Sauerteig auf dem Marktplatz. Und der Bloco de Coburgo (ein Zusammenschluss aller Coburger Samba-Schulen) stimmt die Besucher aufs Festivalwochenende ein.

Die Autogrammstunde:

Sie gehört zum Samba wie Tänzerinnen und Trommeln. In diesem Jahr werden die beiden Let’s Dance-Stars Christina Luft und Christian Polanc am Freitag (14. Juli) um 18 Uhr in der VR-Bank am Theaterplatz auf Autogrammjäger warten. Christina sorgte in den letzten Jahren mit verschiedenen Promi-Partnern in der RTL-Tanzshow für Aufsehen. Christian ist bereits seit 2007 einer der bekanntesten Gesichter der Sendung. Nach der Autogrammstunde werden sie außerdem das Festival mit eröffnen. „Wir freuen uns riesig auf die beiden“, so die Veranstalter.

Die Highlights:

Samba ist viel mehr als Trommeln, das betonen die Veranstalter immer wieder. Daher wird viel Wert auf ein musikalisches Top-Programm gelegt. Und das füllt in diesem Jahr zum Beispiel zum zweiten Mal Saulo Fernandes. Der Sänger und Songwriter sei in Brasilien ein Superstar, betont Rolf Beyersdorf. Er wird am Samstag die Schlossplatzbühne bespielen und damit Kontrastprogramm zum Freitag sein. Da kommt mit Be Ignacio nämlich nicht nur eine bekannte Sängerin und Komponistin nach Coburg, „sondern auch eine Umweltaktivistin“, wie Rolf Beyersdorf verrät. Für Sonntag ist André Rio als musikalischer Botschafter seines Heimatstaates Pernambuco angekündigt. Bei den Gruppen sind die Publikumslieblinge AAINJAA, London School of Samba oder die Sambaschule Aquarela aus Paris wieder beim Festival vertreten.

Der Sonntag:

Der dritte Festivaltag war früher immer dem großen Umzug vorbehalten. „Doch wir hatten schon 2019 entschieden, dass wir den in diesem Umfang nicht mehr machen wollen“, so Rolf Beyersdorf. Denn fünf Stunden Umzug, das hätte auch immer fünf Stunden Stillstand in der Innenstadt bedeutet. „Wir haben diesen Stillstand in Energie umgewandelt. Der Sonntag könnte jetzt zu meinem Lieblingstag werden“, schwärmt er. Als Familientag ist neben dem Samba-Gottesdienst auf dem Marktplatz auch Modenschauen, der Capoeira-Wettbewerb und eine Samba-Session geplant. Alle Bühnen sind außerdem von 11.30 bis 20 Uhr bespielt. „Der Sonntag ist da, um noch entdeckt zu werden“, so Festival-Sprecher Thomas Apfel.

Der Schirmherr:

Zum wiederholten Male hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder die Schirmherrschaft über das Festival übernommen. Außerdem wird er heuer auch wieder persönlich vorbeischauen. Sein Besuch ist für Samstagabend angekündigt. Schon am Freitag zur Eröffnung wird der brasilianische Botschafter kommen.

Die Tickets:

Gibt’s wie immer an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.samba-festival.de. Außerdem wird es noch mal einen Sonderverkauf mit vergünstigten 3-Tages-Tickets (26 Euro) geben. Und zwar am kommenden Freitag, 12. Mai, zwischen 18 und 21 Uhr im Coburger Kongresshaus. Dann wird im kleinen Saal und auf der Dachterrasse des Kongresshaus der Dokumentarfilm „30 Jahre – Coburg, Samba City“ der Öffentlichkeit gezeigt. Der Eintritt für die Vorführung dort ist frei.

Für Daheimgebliebene:

Die Idee gibt es schon lange, nun wurde sie umgesetzt: Eine Caipirinha-Box zum Selbermischen. Möglich macht das eine Kooperation zwischen Veranstalter Sambaco, den Rodacher Fruchtsäften und Pitú. Die drei Liter-Box wird ab 15. Mai erhältlich sein und soll den perfekten Caipi auch zu Hause möglich machen.

Ganz neu ist auch ein Angebot auf der Internetseite des Samba-Festivals. Dort gibt es seit kurzem einen 360-Grad-Rundgang über das Festivalgelände zum Abrufen. „Der Besucher kann damit alle Bühnen und Highlights erkunden und sich schon vorab einen Eindruck und Überblick verschaffen“, erklärt Thomas Apfel. Während des Wochenendes sollen dann sogar punktuell auch Live-Streams von Auftritten abrufbar sein, verrät er.

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