Zu einer Kundgebung gegen den Comedian Luke Mockridge hat ein Coburger Bündnis am Samstag aufgerufen. Grund hierfür waren die die abwertenden Äußerungen des Comedians über Teilnehmer der Paralympics. In einem Podcast hatte der 35-Jährige kürzlich gesagt: „Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen“. Gemeinsam hatten die Grüne Jugend, die Jungsozialisten, der Verein Comun und die Linken in Coburg zu einer Kundgebung vor dem Kongresshaus Rosengarten aufgerufen, um ein Zeichen zu setzen. Die Kundgebung begann um 18 Uhr vor dem Coburger Kongresshaus Rosengarten. Um 20 Uhr war Veranstaltungsbeginn, aber durch die freie Platzwahl bildete sich bereits zwei Stunden früher eine lange Schlange. So standen sich gut eine Stunde die Besucher vor dem Kongresshaus und die etwa 30 Demonstranten auf der anderen Straßenseite gegenüber. „Lachen nicht auf Kosten anderer“, „Humor muss nicht verletzen“ oder „Wir wollten uns über Deine Witze lustig machen, haben aber keine gefunden“, stand auf den Schildern, die die Demonstranten den wartenden Besuchern von der anderen Straßenseite entgegenhielten.