War ein fehlendes Bahnticket im Wert von 3,90 Euro der Auslöser für einen brutalen Angriff auf einen Zugbegleiter? Davon geht die Coburger Staatsanwaltschaft aus, die einem 24-jährigen Arbeiter aus Altenkunstadt versuchten Mord vorwirft. Der junge Mann muss sich seit Dienstag am Landgericht Coburg verantworten. Am Morgen des 6. November 2022, so Staatsanwalt Schütz, soll der Beschuldigte gegen 6 Uhr in Lichtenfels in den Zug gestiegen sein, um nach Burgkunstadt zu fahren. „Er hatte vor, den Fahrpreis in Höhe von 3,90 Euro nicht zu entrichten“, trägt der Anklagevertreter vor. Aus diesem Grund habe er sich in der Toilette eines Wagens versteckt.