Im Hamburger Prozess um eine tödliche Beil-Attacke auf eine 100-Jährige hat die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von acht Jahren für den Enkel gefordert. Der Angeklagte habe sich des Totschlags schuldig gemacht, sagte die Staatsanwältin am Donnerstag in ihrem Plädoyer vor dem Landgericht. Der in Estland geborene Deutsche sei aufgrund einer psychischen Störung krank. Er habe deshalb keine Handlungsalternativen mehr gesehen. Der Mann sei mit der Pflege der dementen und hilfsbedürftigen Frau überfordert gewesen.