München (dpa/lby) - Im Prozess um die mutmaßliche Vergewaltigung einer 18-Jährigen hat das Amtsgericht München einen katholischen Priester freigesprochen. "Es bestehen begründete Zweifel, was sich an jenem Tag im Pfarrhaus zugetragen hat", sagte der Richter. Es gebe "kein klares Bild". Widersprüche in der Aussage des mutmaßlichen Opfers hätten sich nicht aufklären lassen. Von der mutmaßlichen Tat gebe es vier Versionen - und das Gericht sehe sich nicht in der Lage, festzustellen, welche die richtige sei. Irgendetwas müsse zwar vorgefallen sein, aber was genau, das habe das Gericht nicht klären können.