Während und nach der Coronapandemie hat nicht nur die Zahl der Menschen mit Essstörungen zugenommen, sondern auch die Schwere der Erkrankungen – insbesondere bei Magersüchtigen. „Viele Betroffene sind in einem so schlechten körperlichen Zustand, wie wir ihn bislang nur selten gesehen haben“, sagte Stephan Zipfel am Donnerstag zum Beginn des 27. Weltkongresses für Psychosomatische Medizin in Tübingen. Der Ärztliche Direktor der Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Uniklinik Tübingen fungiert als Präsident der Fachtagung mit rund 500 Teilnehmern.