Quartiersmanagement Ebern: Mitmacher gesucht!

Quartiersmanager Stefan Kaiser Foto:  

Mit einem Auftakt-Workshop hat das neue Quartiersmanagement in Ebern die Arbeit aufgenommen. Ansprechpartner vor Ort ist Stefan Kaiser.

 
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Ebern - Das Eberner Quartiersmanagement hat die Arbeit aufgenommen: Mit einem Auftakt-Workshop zwischen der Lenkungsgruppe und dem neuen Quartiersmanagement der Stadt Ebern ging es vor gut einer Woche los, wie es in einer Pressemitteilung vom Freitag heißt. Die Lenkungsgruppe sei hierbei durch die Stadtverwaltung – Bürgermeister Jürgen Hennemann, Lisa Schmitt, Dirk Suhl und Bernd Ebert – sowie die Stadträte Karin Kaiser (SPD), Ulrike Zettelmeier (SPD), Isabell Zimmer (CSU), Sebastian Ott (CSU), Thomas Limpert (Freie Wähler) und Klaus Schineller (Grüne) vertreten gewesen. Die Aufgaben des Quartiersmanagements werden seit dem 1. März 2021 durch die K&M Arbeitsgemeinschaft übernommen. Hinter der K&M Arbeitsgemeinschaft stehen der ortsansässige Gastronom Stefan Kaiser aus Unterpreppach sowie die Marketingagentur Markatus aus Rödental bei Coburg.

Ziel des Workshops war es, Strukturen und Abläufe des zukünftigen Quartiersmanagements sowie eine Prioritätenliste für die kommenden drei Vertragsjahre festzulegen. Besprochen wurden hier beispielsweise organisatorische Belange, wie das Büro vor Ort mit Festlegung von Sprechzeiten, über die Einrichtung einer Rubrik auf der Webseite der Stadt Ebern auf www.ebern.de, wo das Quartiersmanagement zukünftig regelmäßig über laufende Projekte berichtet.

Die anstehenden Aufgaben wurden in drei Handlungsfelder untergliedert. Diese lauten:

1. Wirtschaft: Konkret geht es um die Angebotsqualität (Was hat Ebern zu bieten?) unter Einbeziehung der Bereiche Einzelhandel, Gastronomie, Hotellerie, Vermieter und Dienstleistungen mit dem Fokus auf dem Ziel die Besucherfrequenz und Kundenbindung in der Altstadt Ebern zu steigern.

2. Quartiersentwicklung: Besonderes Augenmerk wird hier auf die Stadtbildqualität (Was gefällt an der Stadt Ebern und was nicht?) im Altstadtbereich gelegt. Die Zielsetzung lautet hier, die Attraktivitätssteigerung des Wohn- und Gewerbebaus, Aufwertung der Altstadt sowie die Aufwertung des öffentlichen Raums unter Berücksichtigung der Prioritätenliste des ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept).

3. Veranstaltungen und Märkte: Was macht die Stadt Ebern lebenswert? Angestrebt wird eine Belebung der Altstadt, die Profilierung in Image und Identität der Stadt Ebern, die Schaffung von „Point of Interest“ und eine Steigerung des Freizeitwerts.

Zeitnah sollen Themen wie Leerstandsmanagement sowie die Gestaltung der leeren Schaufenster innerhalb der Altstadt angegangen werden. Hierzu wird das Quartiersmanagement den Kontakt zu den Eigentümern aufnehmen. Ebenso steht an erster Stelle die Kontaktaufnahme mit der Tourismus- Werbegemeinschaft (TWG) Ebern, den Geschäftsinhabern sowie den Kulturtreibenden. Zur Gestaltung der drei Handlungsfelder werden in den nächsten Wochen Arbeitskreise gebildet. Für die Zusammenstellung sind, neben Personen aus Vereinen und Interessenvertretungen, auch Bürger des Altstadtbereichs der Stadt Ebern herzlich eingeladen mitzuwirken. Interessierte können sich gerne bei Stefan Kaiser melden.

Während des Abends wurde mit der Lenkungsgruppe über die jährlich stattfindenden festen Termine im Veranstaltungskalender diskutiert. Aufgrund der weiter anhaltenden Corona-Pandemie muss der Mittelaltermarkt in diesem Jahr leider abgesagt werden (die Neue Presse berichtete). Über die Fortschritte der geplanten Maßnahmen soll sowohl über die Presse als auch über die Webseite der Stadt Ebern laufend informiert werden. red

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