Radler-Protest in Coburg Aktivisten blockieren Kreuzung

Teilnehmer der Aktion „Ohne Kerosin nach Berlin“ haben am Montagmittag den Verkehr auf einer der Hauptdurchfahrtsstraßen von Coburg blockiert. Sie demonstrieren „für eine friedliche, ökologische und klimagerechte Welt“.

 
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Die Fahrradprotesttour „Ohne Kerosin nach Berlin“ hat am Montagmittag die Kreuzung Hindenburgstraße/Bahnhofstraße/Hintere Kreuzgasse blockiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten damit eine der Hauptverkehrsadern durch Coburg für eine knappe Stunde unpassierbar. Beamte der Polizeiinspektion Coburg sperrten die Kreuzung und leiteten den Verkehr um.

Der Fahrradprotest steht „für eine friedliche, ökologische und klimagerechte Welt“, betonen die Sprecher von „Ohne Kerosin nach Berlin“, Rosy Mayer, Moritz Böll und Rahel Meier. Die Folgen der Klimakatastrophe seien bereits jetzt unübersehbar, und die Prognosen von Experten würden zunehmend besorgniserregend. Die Fahrradtour demonstriere deshalb auch in diesem Sommer wieder „für eine gerechte und ganzheitliche Herangehensweise an die drei großen Wenden unserer Zeit: die Mobilitäts-, Agrar- und Energiewende“, heißt es in einer Presseerklärung. Die Politik müsse endlich Verantwortung übernehmen und gemeinsam mit Experten und Bürgern Lösungen für die Wende in diesen drei zentralen Handlungsfeldern übernehmen, so Rosa Mayer.

Die Aktion wird getragen von den „Students for Future Deutschland“ und weiteren Future-Gruppen. Die Fahrrad-Aktion soll am 1. September in Berlin mit mehreren Aktionen enden. Dabei wolle „Ohne Kerosin nach Berlin“ die Bundesregierung zu einem angemessenen Krisenmanagement auffordern, um das Erreichen von unwiderruflichen Kipppunkten zu vermeiden“, sagt Rahe Maier, bundesweite Pressesprecherin der Students für Future Deutschland.

Doch was genau wollen die Aktivisten? Und wie kam die Aktion bei den Coburgern an? Hier lesen Sie mehr.

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