"Für den Bau einer Basis auf dem Mond und einer Stadt auf dem Mars werden Millionen Raumanzüge benötigt", hieß es von den Projektplanern. "Die Entwicklung dieses Anzugs und die Durchführung des Weltraumspaziergangs werden wichtige Schritte hin zu einem skalierbaren Design für Raumanzüge für zukünftige Langzeitmissionen sein, da das Leben multiplanetarisch wird."
Eine Kolonie auf dem Mars - das ist das langfristige Ziel der US-Weltraumbehörde Nasa. Mit dem "Artemis"-Programm will sie dafür aber zuerst - und zum ersten Mal seit mehr als einem halben Jahrhundert - wieder Menschen auf den Mond bringen. Eine Basis auf dem Erdtrabanten soll die Grundlage für Missionen zum Mars bilden.
Die eigentlich für November 2024 geplante bemannte Mondumrundung im Zuge von "Artemis 2" musste die Nasa allerdings gerade wegen Problemen mit Rakete und Raumschiff auf September 2025 verschieben, die geplante bemannte Mondlandung "Artemis 3" auf September 2026.
Start zum Mars 2026 - laut Musk
SpaceX-Chef Elon Musk will die lange Reise zum Mars aber trotzdem schon im übernächsten Jahr antreten - wenn auch erst einmal ohne Astronauten. "Die ersten Raumschiffe zum Mars werden in zwei Jahren starten, wenn das nächste Transferfenster Erde-Mars geöffnet wird", schrieb der Milliardär am Wochenende auf seiner Plattform X. Damit solle die Zuverlässigkeit von Landungen auf dem Planeten getestet werden.
"Wenn diese Landungen gut verlaufen, werden die ersten bemannten Flüge zum Mars in vier Jahren stattfinden", schrieb er weiter. Musk geht davon aus, dass eine sich selbst versorgende Stadt auf dem Mars in 20 Jahren möglich ist.