Günstig dürfte der Großeinsatz in Coburg nach dem „Bomben“-Alarm Anfang Februar wohl nicht gewesen sein. Was der Einsatz letztendlich gekostet hat und wer für die entstandenen Kosten aufkommen muss, ist bislang noch nicht offiziell bekannt. Auf Anfrage unserer Zeitung teilt die Pressestelle der Stadt Coburg mit, dass erst nach dem strafrechtlichen Verfahren klar ist, wer die Kosten trägt. Nachdem eine Mitarbeiterin der Stadt Coburg am Samstag, den 5. Februar, einen verdächtigen Müllsack an der Tür zum Bürgerbüro gefunden hatte, musste der Marktplatz für mehr als sechs Stunden gesperrt werden. Neben der Polizei waren auch Experten des Landeskriminalamtes aus München, die Freiwillige Feuerwehr Coburg und der Rettungsdienst mit mehreren Einsatzkräften und Fahrzeugen vor Ort. Der Verursacher, bei dem es sich um einen polizeibekannten 54-Jährigen handeln soll, wird für die Kosten wohl nicht aufkommen können.