Regeländerung BFV erlaubt bis zu fünf Wechsel

Hat ab der neuen Saison mehr Wechselmöglichkeiten: Friesens Trainer Armin Eck. Foto: Heinrich Weiß

Diese Regeländerung tritt mit Beginn der neuen Spielzeit in Kraft. Sie gilt für Männer, Frauen, Junioren und Juniorinnen.

 
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München - Mit Beginn der neuen Spielzeit 2021/22 im bayerischen Amateurfußball können Vereine im Freistaat fortan bis zu fünf Spieler-Wechsel pro Partie vornehmen. Das hat der Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) jetzt einstimmig beschlossen. Der Verband gab diese Information am Donnerstagmittag offiziell bekannt. Während im Erwachsenenbereich bis dato drei Auswechslungen je Mannschaft erlaubt waren, konnten Jugendteams viermal tauschen. Die jetzt neu verabschiedete Regelung von fünf Wechseln gilt ab Saisonstart nun einheitlich bei Frauen und Herren, Junioren und Juniorinnen.

„Sowohl die Statuten des Weltfußballverbandes FIFA als auch des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sehen diese Möglichkeit im Amateurbereich ausdrücklich vor. In Zeiten der Corona-Pandemie hatten wir diese Regelung ganz bewusst zunächst temporär eingeführt, um bei gedrängten Spielplänen und kürzeren Vorbereitungszeiten für Entlastung zu sorgen. Dies hat sich in der Praxis absolut bewährt. Die Vereine, so die eindeutigen Rückmeldungen, haben dieses Neuerung als sehr praktikabel empfunden und entsprechend positiv bewertet“, lässt sich BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher in der Presseerklärung zitieren. Nicht zuletzt auch aus Gesundheitsaspekten habe der Vorstand nun beschlossen, die Regelung jetzt auch ganz offiziell einzuführen, betonte Faltenbacher, der im Präsidium für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich ist.

Start am 24. Juli

Der Verbands-Spielausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes hat sich gemeinsam mit den Klubs der Bayern- und Landesligen für ihre jeweilige Liga auf die Spielklassenmodelle für die Saison 2021/22 verständigt. In den beiden Bayernligen Nord und Süd sowie in den Landesligen Mitte, Südost und Südwest sprach sich die Mehrheit der Vereine in einem Meinungsbild für das klassische System mit Hin- und Rückrunde aus. Die Vereine der Landesliga-Staffeln Nordost und Nordwest votierten hingegen für ein alternatives Spielklassenmodell (die NP berichtete) mit einer zweigeteilten Vorrunde sowie einer Final- und Abstiegsqualifikationsrunde (jeweils Hin- und Rückspiel). Das gab der Verband am Donnerstagmittag ebenfalls offziell bekannt.

Die zwei Bayernligen sowie die fünf Landesligen starten am 24. Juli in die neue Saison – sofern es die Pandemielage zulässt. Wie die Neue Presse berichtete, befinden sich der SV Friesen, FC Lichtenfels, FC Coburg und SC Sylvia Ebersdorf allesamt in Vorrundengruppe A. Dies bestätigte der Bayerische Fußball-Verband am Donnerstag. Ebenfalls in dieser Gruppe sind: SV Memmelsdorf, 1. FC Geesdorf, FT Schweinfurt, TSV Gochsheim 1906 und SV Euerbach/Kützberg. In der Vorrundengruppe B spielen: SV Alemannia Haibach, TSV Unterpleichfeld, DJK Schwebenried-Schwemmelsbach, FC Fuchsstadt, TG Höchberg, TSV Kleinrinderfeld, TSV 1876 Lengfeld, TuS Röllbach, FC Viktoria Kahl und der TSV Rottendorf.

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