Leipzig - Der Leipziger Politikwissenschaftler Hendrik Träger attestiert BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht ein "zentralisiertes Verständnis von Parteiarbeit". Damit meint der Politologe eine Einflussnahme der Bundesvorsitzenden auf die Gliederungen in den Ländern. Sie weise den Landesverbänden nur geringe Autonomie zu - als eine Art Filiale des BSW in den Ländern. Das ganze Projekt sei stark auf Wagenknecht zugeschnitten. "Das ist sonst nicht üblich in der deutschen Parteienlandschaft."