Erfurt - Thüringens CDU-Chef Mario Voigt hat angekündigt, dass eine mögliche Koalition aus CDU, BSW und SPD weniger Asylbewerber aufnehmen will. "Wir werden weniger Asylbewerber aufnehmen, abgelehnte Asylbewerber werden wir nicht auf die Kommunen verteilen", sagte Voigt bei der Vorstellung eines Koalitionsvertrages der drei Parteien in Erfurt. Voigt bezeichnete das Papier als ein Fundament für eine neue, handlungsfähige Regierung. Der 47-Jährige könnte noch im Dezember zum Ministerpräsidenten gewählt werden - vorausgesetzt Parteigremien und Mitglieder der drei Parteien stimmen dem Koalitionsvertrag zu.