Unter vorgehaltener Hand haben in den vergangenen Tagen Sonneberger Kreistagsmitglieder über heftige Bauchschmerzen geklagt angesichts der Entscheidung, die Regiomed-Kliniken zumindest wirtschaftlich zu trennen. Künftig müsste dann jeder beteiligte Landkreis das jeweilige Defizit seines Krankenhauses selbst tragen. Ob das leistbar ist? Vor dieser Frage stehen vor allem die kleineren Partner des Verbunds. Nicht beschwichtigt werden die Sorgen durch zwei als vertrauliche deklarierte Zuarbeiten von Regiomed an die Lokalpolitiker zur „künftigen Ausrichtung des Verbundes“ auf 69 Seiten und zu dessen „Zukunftssicherung“ auf 19 Seiten.