Regiomed-Klinikum Coburger Intensivstation voll belegt

Das Regiomed-Klinikum in Coburg ist gut gerüstet, falls wieder mehr Menschen an Covid-19 erkranken . Foto: Henning Rosenbusch/NP-Archiv

Mit den stark steigenden Corona-Zahlen hat das aber nichts zu tun. Grund dafür sind Operationen, die jetzt wieder hochgefahren werden.

 
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Coburg - Die Corona-Zahlen steigen fast schon wieder exponentiell. Am Freitag meldete das Robert-Koch-Institut bundesweit 19 572 Neuinfektionen (Vorwoche 11 518), die Sieben-Tage-Inzidenz stieg binnen 24 Stunden um fast zehn Punkte auf 95,1. Gleichzeitig ist auf dem Divi-Register, einem Internetportal der deutschen Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, nachzulesen, dass im Klinikum Coburg 31 von 31 Betten auf der Intensivstation belegt sind. Ist es also schon wieder so weit?

„Nein“, sagt Birgit Schwabe, die Pressesprecherin des Regiomed-Klinikverbundes. Es sei zwar richtig, dass die Intensivstation derzeit voll ausgelastet ist. Allerdings würden sehr schwerwiegende Operationen, die wegen Covid-19 noch vor Wochen verschoben wurden, inzwischen wieder hochgefahren. Kein einziger Patient auf der Intensivstation sei an Corona erkrankt. Allerdings gibt es fünf Fälle auf Normalstationen. Drei davon sind geimpft.

Derzeit gibt es am Klinikum Coburg also keine Auffälligkeiten – jedenfalls nicht, was Covid-19 betrifft. „Wir haben Corona aber immer im Hinterkopf und können jederzeit reagieren“, betont Schwabe.

Von den etwa 1300 Vollzeitkräften am Klinikum Coburg sind laut Schwabe inzwischen über 80 Prozent geimpft.

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