Der Gläubigerausschuss des insolventen Regiomed-Verbunds hat sich in der vergangenen Woche eindeutig positioniert: Er bevorzugt Sana als Investor für die Kliniken Coburg, Neustadt und Lichtenfels. Kaum überraschend: Es gehe bei den Entscheidungen des Gremiums „nur und ausschließlich ums Geld“, erklärte Martin Lücke, selbst Mitglied im Gläubigerausschuss und Betriebsratsvorsitzender des Coburger Klinikums. Der Ausschuss sei sich hinsichtlich Sana einig gewesen. Das zeige, dass das Angebot der Klinikgruppe mit Abstand das beste gewesen sein dürfte, die Interessen der Gläubiger insgesamt zu befriedigen, so Lücke. Er sagt aber gleichzeitig auch, dass aus Sicht des Betriebsrats die kommunale Seite die volle Verantwortung dafür trage, wenn es jetzt nicht gelinge, die volle Zusatzrente und die dauerhafte Bindung an die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes für die Mitarbeiter zu sichern.