Regionalsport "Ich möchte Verantwortung übernehmen"

Neue Rolle: HSC-Rückraumspieler Andreas Schröder geht als Kapitän in die neue Saison. Foto: Henning Rosenbusch

Andreas Schröder folgt auf Sebastian Weber als Kapitän des HSC 2000. Der 29-Jährige über seinen Vorgänger, die neue Rolle und den aktuellen Stand der Vorbereitung.

 
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Herr Schröder, Sie sind der neue Kapitän des HSC. Was bedeutet Ihnen dieses Amt?

Ich freue mich natürlich, dass ich den HSC als Kapitän aufs Feld führen darf. Das Vertrauen möchte ich mit hohem Engagement und Einsatz zurückzahlen.

Bis zu seinem Karriereende war Sebastian Weber Spielführer der Coburger Mannschaft. Wie groß sind die Fußstapfen, in die Sie nun treten?

Sebbel hat als Kapitän tolle Arbeit geleistet. Er war immer ansprechbar und hat sich stets für die Belange seiner Mitspieler interessiert und eingesetzt. Das möchte ich natürlich fortführen und ebenfalls für unser Team da sein.

Welche Eigenschaften muss ein guter Kapitän mitbringen?

Ein Kapitän muss meiner Meinung nach ein offenes Ohr für die Mitspieler haben, er muss versuchen, mit einer guten Einstellung und gutem Beispiel voranzugehen. Und er sollte Verantwortung übernehmen.

Trainer Alois Mráz hat sich für Sie entschieden, weil er überzeugt ist, dass Sie aufgrund Ihrer Persönlichkeit und Ihrer Stellung im Team als Abwehrchef diese Rolle gut ausführen können. Wie gehen Sie mit diesem Vertrauensbeweis um?

Es freut mich, dass Alois mir dieses Vertrauen schenkt. Ich möchte meinen Mitspielern weiterhelfen, sowohl auf dem Feld, als auch neben dem Feld. Ich möchte mit einer guten Einstellung vorangehen und in wichtigen Phasen Verantwortung übernehmen.

Sie sind direkt in Ihrem ersten Jahr in Coburg aufgestiegen, kennen die 1. Bundesliga nach Ihren Stationen in Neuhausen, Gummersbach und Erlangen gut. Was sind die größten Unterschiede zwischen 1. und 2. Liga?

Es geht sicherlich körperlicher zu. Das liegt daran, dass viele körperlich starke Spieler in der 1. Bundesliga spielen. Auch die individuelle Qualität vieler Spieler ist natürlich etwas höher und auch die Abwehrreihen stehen kompakter als in der 2. Bundesliga.

Wie bewerten Sie die ersten Wochen unter Neu-Trainer Mráz?

Sehr positiv. Das Training macht Spaß. Wir arbeiten hart und fokussiert und machen gute Fortschritte.

Im Trainingslager hat der HSC die beiden tschechischen Spitzenteams Talent Pilsen und Dukla Prag besiegt. Wie waren Ihre Eindrücke vom neuen Team in den ersten Testspielen der Saisonvorbereitung?

In vielen Phasen der Spiele konnte man unser Potenzial schon sehen. Natürlich müssen wir noch an einigen Sachen arbeiten, aber bisher ist das Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft schon als sehr positiv zu bewerten.

Woran muss die Mannschaft bis zum Saisonstart am 1. Oktober noch arbeiten?

Ich denke, wir können uns in allen Belangen unseres Spiels noch verbessern. Wie schon gesagt, konnte man schon viele positive Ansätze bei den ersten Testspielen sehen. Aber hier und da gibt es natürlich noch Aktionen und Situationen, die wir verbessern müssen und wollen. Deswegen arbeiten wir bis zum 1. Oktober weiter hart und fokussiert.

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