Coburg - Auf einer holprigen und staubigen Straße im kurdischen 80-Seelen-Dorf Tecirli Köyü entdeckte ein kleiner Junge in den 1950er Jahren seine große Liebe zum Fußballsport. Für den Knirps war es damals die einzige Abwechslung in einem tristen Alltag. Bis heute hat für Duran Demirel die Jagd nach dem runden Leder nichts von ihrer Faszination verloren. Mittlerweile ist er 65, wohnt nun schon seit 40 Jahren in Coburg. Ans Aufhören denkt der rüstige Fußball-Rentner aber noch lange nicht. Zwar will er künftig auf Punktspiel-Duelle mit deutlich jüngeren Kickern verzichten, für die Alten Herren von Fortuna Neuses wird er seine Stiefel jedoch weiterhin schnüren.