Schöne Zeit bei VfB und VfL

Oberasbach/Coburg/Frohnlach - Fünf Tore beim 7:3-Sieg des 1. FC Nürnberg, in dessen Meister-Saison 1967/68 unter Trainer Max Merkel, gegen Torwart Sepp Maier und den FC Bayern München sind das Highlight in seiner Profi-Karriere. Und obwohl das "Goldköpfchen", wie er wegen seiner Kopfballstärke genannt wurde, in den vergangenen Jahren einige Schicksalsschläge hat wegstecken müssen, machen ihn viele schöne Erinnerungen an eine bewegte Zeit als Fußballer und ein sorgenfreier Ruhestand zu einem zufriedenen Mann.

Zu diesen Erlebnissen, die Franz Brungs noch genau im Gedächtnis sind, gehören seine Stationen als Trainer beim VfB Coburg, bei der SpVgg Bayreuth und beim VfL Frohnlach. "Das waren bewegte Jahre, in denen ich gute Spieler und beeindruckende Leute kennen gelernt habe", blickt der 75-Jährige, der in Oberasbach bei Fürth wohnt, zurück. Und fügt am Telefon hinzu: "Wir alten Clubberer treffen uns alle vier Wochen beim Stammtisch. Der Dieter Nüssing kommt noch relativ häufig zu euch in die Gegend. Der ist bestens informiert und kann ab und zu etwas Neues berichten". Der Nachwuchs-Koordinator beim FCN schaut immer wieder einmal ein Heimspiel des Regionalliga-Konkurrenten VfL Frohnlach an.

Die Freude am Leben hat der gebürtige Rheinländer trotz Schicksalsschlägen, wie den Tod seiner Ehefrau Karin anfangs des Jahres, nicht verlosen. "Ich gehe regelmäßig schwimmen und Rad fahren. Auch besuche ich mit Leuten aus meinem Freundeskreis die Sauna. Und auch im Lotto-Toto-Laden in der Humboldtstraße in der Nürnberger Südstadt, den meine Frau mehr als 30 Jahre geführt hat und den jetzt einer meiner zwei Söhne übernommen hat, schaue ich ab und zu vorbei, der Gespräche mit den Leuten wegen."

Zu Besuch in der Region war Franz Brungs letztmals vor zwei Jahren, als das "Team der Achtziger", mit Spielern der ehemaligen Bayernliga-Teams aus Coburg und Frohnlach, auf dem Sportgelände der SG Rödental antrat. Spieler, an die sich der 75-Jährige gerne erinnert.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Print-Ausgabe der Neuen Presse am 15. September 2012.