„Ich kann doch nicht einfach zusehen!“ Der Krieg in der Ukraine erfüllt Katja Ladynskaya mit Verzweiflung und Schuldgefühl – aber auch mit Wut, die ihren Widerstand anfacht. Gegen Unrecht, Unterdrückung, Gewalt kämpft die gebürtige Russin mit den Mitteln der Kunst, auf der Theaterbühne, mit Performances, Aktionen. Doch auf kultureller Ebene Bewusstsein zu wecken, ist der 28-Jährigen nicht genug: In ihrer Wahlheimat Deutschland engagiert sie sich politisch, hält Vorträge, demonstriert und setzt mit ihrer 2022 in Regensburg gegründeten russisch-ukrainischen Friedensbewegung Zeichen für Völkerverständigung.