Rehau - Voraussichtlich mehr als 100 Werksmitarbeiter der Rehau AG werden bald am Stammsitz in Rehau im Landkreis Hof ihre Arbeitszeit zwangsweise reduzieren. Das teilte das Unternehmen unserer Zeitung auf Nachfrage mit. Rehau habe im Werk, in dem unter anderem Schlauchsysteme für Industrieprodukte hergestellt werden, vorübergehend Kurzarbeit angemeldet. Etwa 20 Mitarbeiter arbeiten dort den Angaben zufolge seit Anfang Oktober kurz. Von November an werden voraussichtlich weitere rund 100 Mitarbeiter von Kurzarbeit betroffen sein - das sei insgesamt knapp ein Fünftel der Werksmitarbeiter am Standort Rehau. Die Maßnahmen seien jeweils für sechs Monate angemeldet. "Rehau nutzt das Instrument der Kurzarbeit, um Arbeitsplätze zu sichern und überbrückt damit die vorübergehenden Auslastungsschwankungen", so das Unternehmen. Die globale konjunkturelle Eintrübung spüre auch die Rehau-Gruppe.