Ein wenig schüchtern, fast zurückhaltend blickte er drein. Bei der Pressekonferenz am Dienstag im Vorfeld der beiden am kommenden Wochenende anstehenden Rennrodel-Weltcups in Oberhof spulte der seit anderthalb Wochen amtierende neue Weltmeister sein Programm routiniert ab. Ruhig, freundlich und verbindlich wie immer. Ja, so ist er der Max Langenhan. Ein Draufgänger wird aus ihm in diesem Leben nicht mehr. Dabei hatte er sich doch bei der Weltmeisterschaft Ende Januar den Traum vom WM-Gold erfüllt, könnte also mit stolzschwellter Brust umherlaufen.