Das eindrucksvolle Geräusch von polternden Steinen hat einen gewissen Rhythmus und füllt das gesamte Gebäude. Geht man ihm nach, entdeckt man eine kurios wirkende Maschine, die irgendwie aus der Zeit gefallen scheint: In einer durch einen elektrischen Motor betriebenen Edelstahltrommel werden Kohlebrocken herumgeschleudert. Durch diesen Prozess zerfallen sie in kleine und kleinste Bestandteile und am Ende fällt feiner Kohlenstaub in eine Schütte. Spätestens hier wird dem Besucher der Stockheimer Rentei klar, worum sich hier alles dreht: Kohle. Und um mehr. Denn der Berliner Künstler Philipp Emanuel Eyrich ist nicht nur ein genauer Beobachter transformativer Prozesse, er hat auch eine wichtige Botschaft.